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Die kirchliche Trauung

Die Liebe zwischen zwei Menschen ist ein Geschenk Gottes. Sie verbindet sie auf ihrem gemeinsamen Lebensweg. Deshalb stehen bei einer evangelischen Trauung die Dankbarkeit für das Geschenk der Liebe und der Segen Gottes für das gemeinsame Leben des Paares im Vordergrund.

Im Gottesdienst wird dafür gebetet, dass Gott das Paar begleite und schütze, damit aus den Träumen und Lebensplänen Gutes entstehe. Die Gemeinde bittet Gott darum, dem Paar auch durch Krisen hindurchzuhelfen und die Partnerschaft zu festigen. Die kirchliche Trauung wird als ein sehr persönlicher Gottesdienst in der festlichen Atmosphäre einer Kirche gefeiert.

Häufige Fragen

Ja. In unserer Gemeinde haben Sie sogar die Wahl zwischen fünf Kirchen. 

In unserer Gemeinde macht das Pfarrer Björn Ferch oder Vikar Johannes Eichhorn. Rufen Sie ihn einfach mal an und legen mit ihm ein erstes Traugespräch fest. Dann können Sie miteinander über den Ablauf des Gottesdienstes und Ihre Wünsche und Vorstellungen sprechen.

Das ist überhaupt kein Hinderungsgrund. Melden Sie sich bei uns.

Ja. Wenn die nicht evangelische Person die andere in der Ausübung ihres Glaubens achtet.

Falls Sie beide nicht der Kirche angehören, können Sie leider nicht kirchlich heiraten. Aber vielleicht ist ja der Wunsch kirchlich zu heiraten der Beginn eines Glaubensweges und führt zu einem Kircheneintritt.

Selbstverständlich. Sprechen Sie darüber einfach mit Pfarrer Ferch oder Vikar Eichhorn.

Der Traugottesdienst selbst und die Traugespräche vorab sind selbstverständlich kostenlos, all das wird über Kirchensteuermittel finanziert. Wir erbitten aber die Kostenübernahme beim Blumenschmuck in der Kirche, wenn er von uns gestellt werden soll und um Bezahlung der Organistin (ca. 75,-€).

8 Tipps zur Vorbereitung

Das geht ziemlich einfach. Rufen Sie im Pfarramt an. Dann können wir schnell sehen, ob Ihr Wunschtermin noch frei ist. In der Karwoche und an manchen Feiertagen ist keine Trauung möglich. Kommen Sie aus einer anderen Kirchengemeinde, wollen aber durch Pfarrer Ferch oder Vikar Eichhorn bei uns getraut werden? Dann brauchen wir von Ihrer Heimatgemeinde eine Bescheinigung ("Dimissoriale"), die es uns erlaubt die Trauung durchzuführen.

Wir führen in der Regel drei Traugespräche. Beim ersten Gespräch reden wir vor allem über den möglichen Ablauf, klären Fragen. Sie können Ihre Wünsche äußern. Am Schluss gibt es für alle "Hausaufgaben". Beim zweiten Gespräch wird es dann schon genauer. Was sind Dinge, die sich verändert haben? Stehen Absprachen? Und beim dritten Gespräch geht es dann vor allem um Sie als Paar. Das letzte Gespräch bildet vor allem die Grundlage für die Predigt im Gottesdienst. 

Was spätestens beim zweiten Gespräch von Ihnen mitzubringen ist: 

  • Geburts-, Tauf- und Konfirmationsbescheinigungen
  • falls schon vorhanden: die standesamtliche Trauurkunde (diese muss spätestens zur kirchlichen Trauung mitgebracht werden)

Das ist manchmal gar nicht so einfach. Der Trauspruch ist ein Bibelwort aus dem Alten oder Neuen Testament. Sie können ihn entweder selbst wählen oder ihn zusammen mit Pfarrer Ferch oder Vikar Eichhorn aussuchen. Vielleicht helfen Ihnen bei der Auswahl die folgenden Fragen: Wofür wollen wir Gott danken? Worum wollen wir Gott bitten?

Vielleicht haben Sie ein Lieblings-Kirchenlied? Zusammen suchen wir die passenden Lieder und die passende Musik für den Gottesdienst aus. Informieren Sie sich auch über die jeweiligen örtlichen Gegebenheiten. 

Manchmal gibt es ja ganz außerordentliche Talente im Familien- oder Freundeskreis. Kann vielleicht jemand gut singen oder Musik machen? Könnte es sich jemand vorstellen im Gottesdienst etwas zu lesen? Oder ist jemand besonders kreativ und könnte die Gottesdienstblätter gestalten? Oder die Traukerze? Sprechen Sie rechtzeitig mit den Betreffenden und bringen Sie Ihre Vorstellungen hierzu mit ins Traugespräch.

Klären Sie relativ frühzeitig, wer für den Blumenschmuck in der Kirche zuständig sein soll. Machen Sie (Familie, Freunde) das selbst, möchten Sie einen Floristen damit beauftragen, oder sollen wir das für Sie übernehmen?

Wird dieser Punkt nicht von uns übernommen, klären Sie bitte ebenfalls frühzeitig mit unserem Kirchenbüro, wann Sie (oder z.B. ein Florist) in die Kirche kommen kann, ob man dafür einen Schlüssel braucht und wo man diesen gegebenenfalls herbekommt.

Es kann ziemlich störend für den Traugottesdienst sein, wenn viele Menschen mit ihren Mobiltelefonen oder Kameras Bilder oder Videos machen. Deshalb bitten wir darum, dass von Ihnen eine Person benannt wird, die stellvertretend die Aufnahmen für alle macht. 

Am Ende Ihres Traugottesdienstes wird eine Kollekte eingesammelt. Den Zweck dafür bestimmen Sie in Absprache mit uns. 

Letzte Änderung am: 10.04.2020